Zu den Yang-Family-Verbänden siehe auch die irritierenden Titel des Verbandes von Yang Jun.
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Auf den Push-Hands-Zweikampf von Chu King Hung und Dan Docherty wird demnächst gesondert eingegangen. Die von den Kontrahenten unterschiedlich dargestellten Ereignisse erfordern gründliche Recherchen. Nach der Version von Docherty hat Chu die Herausforderung schmählich verloren und sich sehr negativ (sozusagen "un-meisterlich") verhalten. Nach der Darstellung von Chu-Schülern soll er aus Bescheidenheit keine Gegendarstellung zu Dochertys Interview vorgenommen haben....
Neue Lehrgänge: Push Hands Ausbildung Hamburg (nach Meister Fu Zhongwen und Meister Yang Chengfu.
Chu King Hung studierte, wie er jedenfalls sagt, 26 Jahre bei Yang Shou-Chung, wonach dieser ihn zum Meister des authentischen Yang-Stils ernannte - ein traditionelles Lehrer-Meisterschüler-Foto ist nicht zu finden - viele macht das nachdenklich. Auf einem Jubiläums-Foto von 1965 der Schule von Yang Shou Chung in Hongkong sind alle Meisterschüler außer Chu King Hung jedoch zu sehen. Wie Videos zeigen, unterscheiden sich die Formen so sehr, dass man im Zweifel sein kann, ob dies wirklich zu einem "langjährigen Meisterschüler" gehört. Quelle: Quelle: Tai Chi Ausbildung Wiesbaden Frankfurt.
Spricht man vom authentischen Yang-Stil, fällt auf, dass mehrere Organisationen das Recht beanspruchen, ihr Yang-Tai-Chi-Chuan als "authentisch, wahr, original" zu bezeichnen. Dazu gehört offenbar die ITCCA und ihr Leiter Chu King Hung, wobei man sich häufig auf Aussagen seiner Schüler stützt. Chu King Hung ist allerdings nicht für alle der 3. und letzte Meisterschüler von Yang Shou Chung.
Meister Chu ist in der "Taiji-Szene" umstritten im Zusammenhang mit seinen Chi-Demonstrationen (Quelle: Chu King Hung). Sein Lehrmeister Yang Shou Chung wanderte nach Hong Kong aus und gründete dort eine Kampfkunst-Schule. Er hatte drei Töchter Tai-Yee, Ma-Lee und Yee-Li, die nach seinem Tode die Schule weiterführten.
Yang Shou Chung ist ja der älteste Sohn von Yang Chengfu und hat seine Yang-Stil-Version an seine beiden Meisterschüler Ip Tai Tak und Chu Gin Soon weitergegeben. Mit Chu King Hung, der nach Ansicht vieler gar kein Meisterschüler war oder nur kurz bei ihm lernte, gründete er die International Tai Chi Chuan Association. Dieser Organisation wurde offenbar das Recht eingeräumt, in Europa das Tai Chi der Yang-Shou-Chung-Linie zu wahren. Dies schien Sinn zu machen, da es in Europa damals keine entsprechende Organisation gab und die Yang-Familie selbst in Europa nicht unterrichtete. Lehrgänge Yang Family Tai Chi.
Auch als Meister Yang Zhenduo längst in Europa persönlich unterrichtete ( z. B. auf Einladung von Dr. Stephan Langhoff in Hamburg), änderten sich die Aussagen und Ansprüche der ITCCA offenbar nicht - dies die Aussagen vieler Lehrer nahe.
Es fällt auf, dass die ITCCA und ihr Leiter Chu King Hung den Bruder von Yang Shou Chung, das heutige Familien-Oberhaupt der Yang-Familie nicht erwähnen - dies ist schon deswegen bezeichnend, weil Meister Chu King Hung und seine Schüler ja damit Yang Zhenduo die Kompetenz für das "Innere/ Wahre Tai Chi" absprechen. Hintergrundinformationen zur Yang-Familie auf Seminaren der Dt. Yongnian Gesellschaft e. V. Thema Lineage, Authentischer Yang-Stil.
Insider-Infos/ Hintergrundinformationen zur Yang-Familie, Yang-Stil, Chu King Hung Yang Shou Chung auf Seminaren der Dt. Yongnian Gesellschaft e. V.: Historie, Tabus, Authentischer Yang-Stil
Hintergrundinformationen zur Yang-Familie auf Seminaren der Dt. Yongnian Gesellschaft e. V. : Thema Meisterschüler Authentischer Yang-Stil
Großmeister Yang Shou Chungs Meisterschüler (Ip Tai Tak, Chu Gin-soon und - was nicht gesichert scheint - Chu King-Hung) wurden auch in Tuishou (Push Hands) ausgebildet. Zusammen mit Meister Chu King-Hung gründete Meister Yang damals die International Tai Chi Chuan Association (Quelle: ).
Die Push-Hands-Techniken der Yang-Familie vergleicht Dr. Langhoff auf seiner Homepage. Zudem erklärt der Experte auch die Problematik des Begriffs "Inneres Tai Chi".
Für viele Taijiquan-Praktizierende, unabhängig vom jeweiligen Familien-Stil, ist die Taiji-Form das primäre Übungsgut auf dem Weg zur Inneren Kraft. Doch historisch gelten die Zwei-Mann-Routinen als viel grundlegender. Die Partnerübungen sind unter diversen Bezeichnungen bekannt - die häufigsten sind Tuishou, Push-Hands, Klebende Hände und Händeschieben. Doch die Push-Hands-Community ist vielerorts geprägt von Heilslehren und Lobby-Verbänden, deren esoterische Wushu-Doktrin längst widerlegt sind. Grund genug, einen Blick hinter die Kungfu-Kulissen zu werfen und sich einmal detaillierter mit dem spannenden Bereich zu befassen, der als Eingangstor für die "Chinese Martial Arts Internals" gilt.
Ein Experte des Yang-Family-Tuishou ist DTB-Ausbilder Dr. Stephan Langhoff. Er hat 50 Jahre Erfahrung mit Kampfkunst-Partnerübungen und lernte von mehreren Yang-Stil-Taijiquan-Meistern, u. a. Meister Fu Zhongwen und Meister Yang Zhenduo. Dr. Langhoff erklärt, warum er von den "Klebenden Hände" fasziniert ist. Und er veranschaulicht, was sich hinter dem Tuishou-Motto "Mit SUNG-Entspannung zu siegen" verbirgt. Beim "Tuishou" handelt es sich um einen Set von Partner- Übungen, zu dem man an Armen und Händen einen ständigen Kontakt hält - daher auch der anschauliche Name "Klebende Hände". Der Reiz dieser Disziplin: Auf eine spielerisch anmutende Art versucht jeder, die Kraft seines Kontrahenten zu neutralisieren und ihn in eine so ungünstige Position zu manövrieren, daß er sein Gleichgewicht verliert. Er gilt damit als "besiegt". Weiterlesen: Push Hands (Tuishou).
Doch Dr. Langhoff sagt auch: Wohl zu keiner Taijiquan-Sparte findet man so viel falsch Überliefertes wie zun Pushhands. Für meinen Unterricht habe ich versucht, die Tuishoi-Erblasten von ihrer "Wudang-Shaolin-Bürde" zu befreien (s. meinen englischsprachigen Artikel "Tuishou in Taijiquan and the burden of legacy"). Das chinesische Tuishou hat in meiner Methodik des "Richtig lernen und lehren" einen festen Platz. Das ideologie-freie Curriculum bietet wesentlich mehr und anders gearteten Raum für eigene Weiterentwicklung als die engen herkömmlichen Ansätze der deutschen und internationalen Anbieter-Szene. Weiterlesen: Tuishou (Push Hands).
Der neue Pushing-Hands-Artikel von Dr. Langhoff ist eine Zusammenfassung weitverbreiteter Fehleinschätzungen und längst widerlegter Vorurteile zur "bekanntesten und wichtigsten Taijiquan-Partnerübung". Wohl in keinem Bereich ist der "Guru-Nimbus" tiefer verwurzelt als in dieser Sparte der "Inneren Qi-Kraft". Protagonisten von Heilslehren und Lobbyisten unterschiedlichster Couleur malen ihre geschönten Qi-Welten von vorgeblicher Unbesiegbarkeit mit aufgeblasenem Show-Spektakel, das um so mehr beeindruckt je besser die Partner der Meister mitspielen. Quelle: Push Hands (Tuishou).
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